Microsoft 365 im Juli – Updates für Azure AD, Microsoft Teams, Outlook und mehr
Die Funktionsupdates in diesem Monat bringen mehr Sicherheit in Azure Active Directory (Azure AD) und Microsoft Defender Advanced Threat Protection (ATP), höhere Produktivität in Microsoft Teams und Outlook im Web sowie einfacheres IT-Management und höhere Effizienz in Desktop Analytics und Office 365 ProPlus.
Hier ein Blick auf die Neuerungen im Juli:
Sicherheit stärken und Abläufe vereinfachen
Mit den neuen Funktionen lassen sich Cyber-Bedrohungen bessern erkennen, abwehren und in Zukunft vermeiden.
Risikofreie und sichere Anmeldung ohne Kennwort – Wie diesen Monat angekündigt, ist die Unterstützung von FIDO2-Sicherheitsschlüsseln für Azure AD jetzt als Public Preview verfügbar. Mit FIDO2-Technologien haben Nutzer nun nahtlosen, sicheren und kennwortlosen Zugang zu allen mit Azure AD verbundenen Anwendungen und Diensten. Neu für Administratoren: Nutzer und Gruppen können jetzt kennwortlose Anmeldedaten für die Self-Service-Registrierung erhalten. Schrittweise Anleitungen zur Einrichtung der kennwortlosen Anmeldung in Azure AD finden Sie hier.
Sicherheitslücken in Echtzeit erkennen, priorisieren und beseitigen – Letzten Monat haben wir die allgemeine Verfügbarkeit von Microsoft Threat & Vulnerability Management (TVM) bekanntgegeben. TVM bietet Agent-lose und cloudgestützte Erweiterungen für die kontinuierliche Sicherheitsrisikoverwaltung in Echtzeit. Kunden, die Microsoft Defender ATP bereits nutzen, finden die TVM-Lösung nun im Microsoft Defender ATP-Portal. Falls Sie noch kein Abonnent sind, können Sie sich für eine Testversion von Microsoft Defender ATP inklusive TVM registrieren.
Produktivität und Zusammenarbeit verbessern
Neue Funktionen in Microsoft 365 erleichtern Ihnen künftig die Zusammenarbeit im Team, die Aufgabenorganisation und das schnelle Auffinden von Antworten.
Microsoft Teams: einfacher kommunizieren und zusammenarbeiten – Dieser Monat bringt neue Funktionen für Teams. „Lesebestätigungen“ und „Prioritätsbenachrichtigungen“ sorgen dafür, dass dringende Nachrichten die nötige Aufmerksamkeit erhalten. Ebenfalls neu ist die Funktion „Ankündigungen“, mit der sich wichtige Nachrichten in mehreren Kanälen gleichzeitig veröffentlichen lassen.
Mit der neuen Funktion „Stechuhr“ erfassen Mitarbeiter in Service und Produktion ihre Arbeitszeiten jetzt direkt im Teams-Modul „Schichten“. Über „Gezielte Kommunikation“ werden Adressaten in rollenbasierten Gruppen zusammengefasst, um Nachrichten z. B. gezielt an alle Kassierer in einem Geschäft oder alle Pflegekräfte in einer Klinik zu senden.
Das Rollout dieser Teams-Updates erfolgt stufenweise über die nächsten Monate.
Abstimmung per E-Mail in Outlook und Räume reservieren mit Outlook im Web – Wie diesen Monat bekanntgegeben, sind zwei neue Outlook im Web-Funktionen jetzt allgemein verfügbar. Mit „Schnelle Abstimmung“ können Teilnehmer ihre Stimme jetzt direkt in Outlook per E-Mail abgeben oder alternativ auf einen Link klicken, um ein Abstimmungsfenster im Browser zu öffnen. Sie müssen nur das Add-In „Schnelle Abstimmung“ für Outlook herunterladen.
Mit Outlook im Web ist es jetzt ganz einfach, Besprechungsräume zu reservieren. Direkt bei der Planung werden freie Räume angezeigt. Sie können nach Stadt oder Raum filtern und außerdem die Verfügbarkeit für Folgetermine prüfen.
Mit Yammer schneller Antworten finden – Um wichtige von nebensächlichen Themen zu unterscheiden, erhalten Fragen in Yammer jetzt einen neuen Look. Verfasser und Gruppenadministratoren können Beiträge außerdem als „Beste Antwort“ kennzeichnen, um sie noch stärker in den Fokus zu rücken. Diese Neuerungen stehen derzeit als private Vorschau zur Verfügung. Das Rollout für alle Office 365-Abonnenten ist für den Spätsommer geplant.
Mit Microsoft To-Do gemeinsam Aufgaben erledigen – Über eine gemeinsame To-Do-Liste können Sie Aufgaben jetzt einzelnen Nutzern zuweisen, um noch besser im Team zu arbeiten. Wird ein Kollege per @Erwähnung genannt, ist dies für alle Mitglieder der Liste erkennbar.
Einfacheres IT-Management
Datengestützte Tools sorgen für nahtlose Softwarebereitstellungen und eine bessere Office-Erfahrung in virtualisierten Umgebungen.
Software einfacher und sicherer bereitstellen – Mit der Public Preview von Desktop Analytics stellen wir diesen Monat einen cloudbasierten intelligenten Dienst vor, der bei geplanten Windows 10-Bereitstellungen Auskunft über die Updatebereitschaft von Windows-Clients gibt. In Kombination mit System Center Configuration Manager macht Desktop Analytics eine Bestandsaufnahme der Windows-Anwendungen im Unternehmen und bewertet die Kompatibilität der Anwendungen mit den neuesten Funktionsupdates von Windows 10. Desktop Analytics wird derzeit als Office 365-Dienst angeboten und setzt ein Office 365-Abonnement für den Azure AD-Mandanten voraus. Für den Einstieg müssen Sie nur Desktop Analytics in der Configuration Manager-Konsole aktivieren.
Bessere Office-Erfahrung in virtuellen Umgebungen – Dieser Monat bringt neue Funktionen, die die Nutzererfahrung in virtualisierten Umgebungen verbessern. Um die Leistung von Office 365 ProPlus in virtuellen Mehrbenutzer-Umgebungen zu optimieren, steht FSLogix-Technologie Microsoft 365-Kunden jetzt ohne Mehrkosten zur Verfügung. Außerdem unterstützt Windows Server 2019 neuerdings Office 365 ProPlus und in den nächsten Monaten zusätzlich die Funktion „OneDrive-Dateien bei Bedarf“. Darüber hinaus erhalten Outlook, OneDrive und Microsoft Teams Funktionsupdates, von denen Nutzer in virtualisierten Umgebungen profitieren.
Neue Microsoft Cloud-Regionen beschleunigen den digitalen Wandel – Microsoft Office 365-Services werden jetzt auch in neuen Cloudregionen wie Südafrika und den Vereinigten Arabischen Emiraten angeboten. Dank dieser Rechenzentrumsstandorte nutzen noch mehr Unternehmen die Vorteile der Cloud – z. B. resiliente Cloud Services für die Einhaltung von Data Residency-, Sicherheits- und Complianceanforderungen.
Weitere Neuerungen
- Bestandskunden erhalten Teams im Rahmen monatlicher Office 365-Updates. Das Rollout wird schrittweise über mehrere Wochen ausgeführt.
- Der Markenzusatz „Online“ wurde für Office-Anwendungen im Web entfernt. Diese Änderung betrifft Titelleisten in Anwendungen, plattformspezifische Befehle und Hilfemenüs. Damit unterstreichen wir die Cloudanbindung der Office-Suite, die auf dem Desktop, per Webbrowser und auf Mobilgeräten zur Verfügung steht.
- Kürzlich haben wir den persönlichen Tresor in OneDrive vorgestellt, einen geschützten Bereich, der nur über eine sichere Authentifizierungsmethode oder eine zweistufige Identitätsprüfung zugänglich ist.
- Mit diesen fünf Tipps und Tricks für die mobile Nutzung von Outlook können kleine Unternehmen Zeit sparen und effizienter arbeiten.