Nach Ihrem Journalismusstudium hatte Emily Hacker nicht geplant, Threat Intelligence-Analystin bei Microsoft zu werden. Ihr erster Job im Bereich Cybersicherheit war eine Stelle als technische Redakteurin in einem Öl- und Gasunternehmen. „Ich habe Business Intelligence-Berichte und -Präsentationen bearbeitet sowie die Arbeit an Metriken zu Vorfällen unterstützt. Die Arbeit von Business Intelligence-Analysten hat mich schon im Verlauf des ersten Jahres sehr begeistert.“
Emilys Arbeit bei Microsoft begann 2020 als Analystin für Microsoft Defender for Endpoint und Microsoft Defender for Office. Ein Schwerpunkt dieser Teams ist der Schutz der Kunden vor Bedrohungen im Zusammenhang mit Ransomware. Emily ist unmittelbar in viele Untersuchungen involviert, die zum Aufbau der Microsoft-Expertise in Bezug auf die RaaS-Wirtschaft und die Beziehung zwischen Zugriffsbroker/Operator/Partner beigetragen haben. Dabei hat sie aktiv nach Beweisen für Pre-Ransomwaresignale gesucht.
„Für den Schutz der Kunden vor Ransomware ist es entscheidend, den von RaaS-Operatoren und deren Partnern eingesetzten Trends und Techniken im Vorfeld eines Vorfalls zu folgen“, sagt sie. „Meine Aufgabe ist es, diese Pre-Ransomwareakteure so früh wie möglich aufzuspüren. Wenn Sie nur nach der Ransomware-Payload selbst suchen, ist es bereits zu spät.“