5 Jahre Microsoft Berlin: Ein Ort, an dem Digitalisierung erlebbar wird
![Foto von Tanja Böhm, Managing Director Corporate Affairs | Leiterin Microsoft Berlin](../renderingassets/legacy/TanjaStudioAnkaBardeleben6512ENG-Q_640-320x320.jpg)
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Vor fünf Jahren haben wir unser Gebäude im Herzen Berlins bezogen. Dieses schöne Jubiläum nehmen wir zum Anlass, Bilanz zu ziehen. Tanja Böhm, Leiterin von Microsoft Berlin, über die Vision des Standorts.
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Ein Montagmorgen im Januar 2018 und die Menschen stehen Schlange bei Microsoft Berlin. Grund ist nicht etwa die Präsentation der neuen Xbox oder kostenloses Office 365 für alle, sondern die Vorabpräsentation des Buches „The Future Computed – Artificial Intelligence and its role in society“ von Microsoft-Präsident und Chefjustiziar Brad Smith. Dieser große Andrang und die Tatsache, dass unser Microsoft Atrium bis auf den letzten Platz gefüllt war, ist zum einen ein Zeichen dafür, wie sehr das Thema Künstliche Intelligenz (KI) die Menschen beschäftigt. Auf der anderen Seite zeigt es auch, dass wir mit unserer Vision, ein Ort des offenen Dialogs zu sein, an dem Digitalisierung erfahrbar wird, wirklich den Nerv der Zeit treffen.
Diesen Monat feiern wir bereits den fünften Geburtstag von Microsoft Berlin an unserem Standort Unter den Linden. Seit unserer Eröffnung 2013 haben wir allein in unserem Atrium mehr als 1000 Events veranstaltet und damit ein großes Publikum erreicht. Unsere Digital Eatery im Erdgeschoss ist zu einem Treffpunkt für alle geworden, die sich für Technologie begeistern. Ein Mix aus Café, Co-Working und Gaming - mit vielfältigen Möglichkeiten aktuelle Technologien auszuprobieren oder an kostenlosen Workshops teilzunehmen. Jeden Dienstagnachmittag treffen sich außerdem Kinder und Jugendliche zum Minecraft-Stammtisch und ab 19 Uhr steht die Digital Eatery der Berliner Digital-Community kostenlos für Meetups zur Verfügung. Sie sehen, unser Leitsatz „Digitalisierung für alle“, wird an unserem Standort in Berlin in besonderer Weise gelebt.
Unser Ziel: Den Dialog über digitalpolitische Fragen anstoßen
Um die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung besser verstehen zu können, laden wir außerdem regelmäßig zu unserer Digitalkonferenz Explained ein. Wir wollen die richtigen Fragen stellen und die richtigen Leute für eine Diskussion an einen Tisch bringen. Denn wie bei allen von technologischen Trends ausgelösten Entwicklungen entstehen vielschichtige Fragen zu Chancen, Auswirkungen und gesetzlichen Rahmenbedingungen. Mein Wunsch ist, dass Besucher aus unseren Veranstaltungen neue Denkanstöße mitnehmen und so zu einer grundsätzlichen Bewertungskompetenz von Technologiepotenzialen kommen – ich finde, das ist uns bislang schon sehr gut gelungen.
Digitalpolitische Fragen werfen wir nicht nur bei der Explained auf (die nächste Explained findet übrigens am 27. November statt), sondern auch bei unserem langjährigsten Format, dem Digitalen Deutschland, das wir bereits seit sieben Jahren veranstalten – also schon vor unserer Eröffnung Unter den Linden. Mit dieser Veranstaltungsreihe geben wir unserem Publikum ein Bild davon, wo Deutschland hinsichtlich der Digitalisierung steht und wie sich Parteien und Personen dazu positionieren. Im September war Dorothee Bär, Staatsministerin für Digitalisierung zu Gast. Vor knapp 250 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, sprach sie darüber, wo sie die größten Chancen der Digitalisierung sieht und warum wir uns in Deutschland öfter mal auf die Schulter klopfen sollten. Vor allem, wenn es um das Thema Künstliche Intelligenz (KI) geht.
Wir wollen der Debatte über Künstliche Intelligenz eine Bühne bieten und die Technologie erlebbar machen
Künstliche Intelligenz (KI) - ein Thema, das mir persönlich ebenfalls sehr am Herzen liegt und das wir anhand unterschiedlicher Technologiepräsentationen auch bei uns im Haus erlebbar machen. Schließlich wird KI unser Leben stärker verändern, als alle digitalen Technologien zuvor. Sie wird uns unter anderem dabei helfen, Umweltrisiken zu kontrollieren, Ressourcen sinnvoller zu nutzen, Verwaltungsabläufe zu optimieren und die Zahl der Verkehrstoten zu senken. Aber jedes Werkzeug lässt sich sowohl zum Guten als auch zum Schlechten nutzen. Deshalb müssen wir ethische Grundsätze für die Entwicklung und den Einsatz von KI anwenden. Wie sonst können wir sicherstellen, dass der Nutzen von KI möglichst allen Menschen zugutekommt? Auch hier brauchen wir eine breite, gesellschaftliche Debatte, für die wir in unseren Räumlichkeiten eine Bühne bieten – gerne wieder mit langer Schlange vor unserer Tür.
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