Integration durch Sprache: Schlaumäuse-Sprachlernprogramm für Berliner Grundschulen
veröffentlicht am
Sprache und Bildung sind eng miteinander verknüpft. Denn nur wer die deutsche Sprache beherrscht, kann erfolgreich lernen – eine Grundvoraussetzung für erfolgreiche Integration und gesellschaftlicher Teilhabe. Aus diesem Grund setzen wir uns im Rahmen unseres gesellschaftlichen Engagements schon seit 2003 mit der Initiative „Schlaumäuse – Kinder entdecken Sprache“ für die Förderung der frühkindlichen Sprachentwicklung ein. Seitdem arbeiten mehr als 12.000 Kindertagesstätten und Schulen mit der vielfach ausgezeichneten Lernsoftware. Seit Ende 2016 können auch Kinder mit Fluchthintergrund verstärkt mit der neuen Version der Schlaumäuse-App in die deutsche Sprachwelt eintauchen.
In Berlin lernen bereits Kinder in rund 370 Kindertagesstätten und 140 Grundschulen mit den Schlaumäusen Lingo und Lette Deutsch. Dieses Engagement möchten wir mit der neuen Version der App noch stärker ausweiten und haben daher heute gemeinsam mit der Berliner Senatsverwaltung den Startschuss für die breitere Verfügbarkeit der Schlaumäuse-Sprachlernsoftware in Berlin gegeben. Dazu bieten wir allen pädagogischen Fachkräften aus Berliner Kitas und Grundschulen die Möglichkeit zur Teilnahme an kostenlosen Qualifizierungen. Ausgewählte Berliner „Schlaumäuse-Modellschulen“ werden mit Tablets, didaktischem Begleitmaterial und einem Schlaumäuse-Workshop ausgestattet. So auch die Herman-Nohl-Schule, die zum Auftakt der Schlaumäuse-Initiative in Berlin ein Starter-Paket von Mark Rackles, Staatssekretär der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft, überreicht bekommt.
Ziel ist es, allen Kindern in Berliner Kitas und Grundschulen mit der Schlaumäuse-App spielerisch das Deutschlernen zu ermöglichen und dieses Engagement in Zukunft auf weitere Bundesländer auszuweiten. Allein im Bundesland Berlin sind das rund 115.000 Grundschüler in der 1.-4. Klassenstufe, die in Zukunft von der gezielten Sprachförderung profitieren können.
Ein Beitrag von Astrid Aupperle, Leiterin Gesellschaftliches Engagement bei Microsoft Deutschland