Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) lebt bereits den Wandel auf eine neue Arbeitswelt
Um künftige Arbeitswelten zu unterstützen, baut die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) einen neuen Campus in Kornwestheim zwischen Ludwigsburg und Stuttgart. Das ist ein zukunftsweisendes Projekt, bis 2023 sollen dort rund 4.000 Beschäftigte arbeiten. Eckpfeiler des Campus-Konzepts sind multifunktionale Teambüros, verbunden mit Desksharing und mobilem Arbeiten. Offene Bürostrukturen sollen ein spontanes, vernetztes Teamwork erleichtern.
Seit Dezember 2017 sind die ersten beiden Gebäude fertig. Rund 1200 Mitarbeiter sammeln dort Erfahrungen in der neuen Arbeitswelt und erproben neue Formen der Zusammenarbeit. „Wir sind im Wechsel in eine neue Arbeitswelt“, hat mir Dieter Gugeler über die Entstehungsgeschichte des Campus erzählt. Gugeler ist IT-Leiter der W&W Informatik GmbH, dem zentralen IT-Dienstleister der Wüstenrot & Württembergische-Gruppe. „Immer mehr Mitarbeiter wollen Arbeitsort und Arbeitszeit frei wählen. Nach unseren Schätzungen werden künftig bis zu zehn Prozent der Mitarbeiter im Home Office arbeiten“, so Gugeler.
IT-Team ist Vorreiter für neues Arbeiten
Daher wurden einige Besprechungsräume im Campus so eingerichtet, dass sie interaktive Meetings mit externen Mitarbeitern ermöglichen. „Das Konzept basiert maßgeblich auf der Erfahrung der IT, weil die schon länger so arbeiten“, so Gugeler.
Mehrere Gruppen arbeiten mit der so genannten Kanban-Methode und nutzen dabei in Meetings Surface Hub, um sich mit externen Mitarbeitern abzusprechen. „Da werden Aufgaben in Form von Tickets zugewiesen und die Planung so auf den neuesten Stand gebracht“, berichtet Gugeler. „Diese Meetings laufen sehr effizient ab, daher reichen dafür 15 Minuten und jeder Mitarbeiter hat seine Aufgaben digital auf seinem Rechner – anstatt angepinnte Zettel auf einem lokalen Board.“
Dieses Vorbild aus der IT haben einige Fachbereiche mittlerweile komplett übernommen.
In Mitarbeiter investieren
Dem Experten zufolge ist es jedoch immer ein Prozess, Mitarbeiter dahin zu bringen, ihre Gewohnheiten aufzugeben. Daher hat das IT-Team Multiplikatoren-Schulungen durchgeführt und Trainings im W&W-Intranet veröffentlicht, um die Einführung der Surface Hub zu begleiten. Für die einfachsten Szenarien liegen One-Pager in den Räumen mit Surface Hub bereit. „Aber jeder, der sich damit vertraut gemacht hat, arbeitet sehr gerne mit Surface Hub und will es nicht mehr hergeben“, bestätigt Gugler.
Mittlerweile hat die W&W-Gruppe zehn Surface Hub auf dem Campus im Einsatz. Wie das Hub die kreative Zusammenarbeit im Unternehmen stärkt, lesen Sie in dieser Casestudy.