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Digitale Lehre: Die Hochschule zukunftsorientiert aufstellen

Digitale Lehre: Die Hochschule zukunftsorientiert aufstellen

Mehr als vier Jahre ist es nun her, dass die Kultusministerkonferenz (KMK) ihre Empfehlungen zur Digitalisierung in der Hochschullehre veröffentlicht hat. Die Absicht war es, allen Akteur*innen der Hochschulbildung Anregungen und konkrete Handlungsempfehlungen zu liefern, mit denen sie den Einsatz digitaler Technologien vorantreiben und somit Hochschulen attraktiver und zukunftsweisender gestalten können. Wir haben uns gefragt, was sich inzwischen getan hat: Wie ist es um die digitale Lehre an der Hochschule in Deutschland bestellt? Und wie können wir den Impulsen frischen Wind verleihen, um das Ziel – Hochschulen für die moderne Lehre des 21. Jahrhunderts zu rüsten – nicht aus den Augen zu verlieren?

Eine Treppe von oben fotografiert

Was macht gute digitale Hochschulbildung aus?

Fakt ist, dass an deutschen Hochschulen noch immer – oder wieder – ein Großteil der Lehre in Präsenzveranstaltungen stattfindet. Dies zeigt eine aktuelle Befragung im Rahmen des neuen Monitor Digitalisierung 360° des Hochschulforum Digitalisierung. Die digitalen Errungenschaften der Corona-Pandemie scheinen vielerorts beinahe vergessen; die Digitalisierung der Lehre an deutschen Hochschulen stagniert. Doch einen Rückwärtstrend darf es nicht geben, darin sind sich manche Bundesländer einig und unternehmen vermehrt Anstrengungen, um die digitale Lehre an der Hochschule zu stärken. So zielen etwa Förderprogramme in Hamburg, Nordrhein-Westfalen oder Baden-Württemberg darauf ab, die digitalen Lehrkonzepte beizubehalten und weiter auszubauen.

Doch wodurch zeichnet sich eine innovative, digitale Hochschuldidaktik aus? Welche Erwartungen an das digitale Lehren und Lernen haben die Studierenden von heute? Und welche (digitalen) Methoden könnten die Präsenzlehre sinnvoll ergänzen? Genau diese Fragen haben verschiedene Universitäten in Deutschland ihren Student*innen gestellt – und darauf mitunter folgende Antworten erhalten:

  • Lernvideos, Podcasts und digitale Umfragen sollen zu Studieninhalten und anderen studienrelevanten Themen eingesetzt werden.
  • Wünschenswert ist eine Kombination von digitalen und analogen Methoden in der Lehre.
  • Für die Erarbeitung von Inhalten sollen individuell orientierte Möglichkeiten bestehen.
  • Inklusiv, partizipativ und ausgewogen soll die Hochschullehre sein.
  • Sie soll Offenheit und Flexibilität beim Lernen fördern.
Übersicht zu den Materialien, die die Präsenzlehre sinnvoll ergänzen könnten

Diese Wünsche passen exakt zu den Empfehlungen der KMK vom 14.03.2019. Laut diesen zeige „der digitale Wandel in der Gesellschaft […], dass die Digitalisierung auch an den Hochschulen als dauerhafte Aufgabe verstanden werden muss“. Dazu sei es vor allem wichtig, „das Engagement in der Lehre, insbesondere in der Entwicklung geeigneter digitaler Formate“, in den Fokus der Anstrengungen zu rücken. Die KMK hatte dafür bereits im Jahr 2019 acht Zielvorstellungen formuliert, wovon sich die folgenden drei konkret auf die Hochschuldidaktik beziehen:

  • Die Lehrenden tauschen sich in ihren Fachdisziplinen zum Einsatz digitaler Medien aus und entwickeln geeignete Konzepte zur curricularen Integration digitaler Elemente in die Lehre und zu neuen digitalen Lern- und Lehrformaten.
  • Die Hochschuldidaktik entwickelt forschungsbasierte und praxisorientierte Angebote für die digitale Gestaltung der Lehre und Konzepte zu deren Umsetzung.
  • Mit der Akkreditierung von Studiengängen wird sichergestellt, dass digitale Kompetenz curricular in den Studiengängen angemessen verankert ist.

All diese Überlegungen machen deutlich, dass der Wille zum digitalen Wandel an der Hochschule sowohl bei den Studierenden als auch bei den Lehrenden vorhanden ist. Benötigt werden jedoch Konzepte und konkrete Szenarien, in denen digitale Technologien didaktisch gewinnbringend Anwendung finden. Nur so können sie ihr volles Potenzial entfalten und einen elementaren Bestandteil der zukunftsorientierten Hochschullehre bilden.

Welche digitalen Werkzeuge können sinnvoll angewendet werden?

Möchten Sie Ihre Hochschule digital aufstellen, empfehlen sich die Microsoft 365 Education-Anwendungen. Sie sind speziell auf die Bedürfnisse von Bildungseinrichtungen ausgelegt und in verschiedenen Paketen erhältlich. Diese enthalten moderne Lehr- und Lerntools wie Microsoft Word, Excel, PowerPoint oder Microsoft Teams und sind cloudbasiert. Das heißt, dass erarbeitete Daten in der Microsoft Cloud gespeichert und so kollaborativ und ortsunabhängig von beliebigen Endgeräten aus bearbeitet werden können.

Viele Studierende halten es für sinnvoll, sich in Vorbereitung zu Präsenzveranstaltungen am Campus Videos zu fachlichen Inhalten anzusehen. Folglich werden die Lehrveranstaltungen vor Ort intensiver genutzt, um Themen zu vertiefen, zu diskutieren oder praktisch an ihnen zu arbeiten. Mit den Microsoft Anwendungen der Education-Pakete lassen sich solche und andere Wünsche an eine fundierte digitale Lehre in der Hochschule leicht realisieren:

  • Microsoft Teams: Unsere Kommunikations- und Kollaborationsplattform für digitales Lernen und Arbeiten hält zahlreiche Möglichkeiten für Sie bereit: Halten Sie Besprechungen ab, führen Sie Gruppenaufgaben durch, teilen Sie Dokumente und bearbeiten Sie diese gemeinsam in Echtzeit – das erleichtert Ihnen die Zusammenarbeit mit den Studierenden sowie die der Studierenden untereinander.
  • Microsoft OneNote: Dieses digitale Notizbuch hilft Ihnen und Ihren Studierenden bei der Selbstorganisation.
  • Microsoft Sway und PowerPoint: Möchten Sie Erklärvideos in ansprechende Präsentationen einbetten und mit Untertiteln versehen, unterstützen diese Anwendungen Sie dabei in idealer Weise.
  • Microsoft Stream: Dieses Tool ermöglicht es Ihnen, Untertitel automatisch zu erstellen sowie Transkripte für Videos zu generieren.

Mit Microsoft die digitale Lehre an der Hochschule gestalten

Gehen Sie den ersten Schritt und holen Sie sich clevere digitale Lösungen an Ihre Hochschule! Da es mit der Hard- und Software allein aber nicht getan ist, legen wir Ihnen unsere zahlreichen Angebote für Hochschulen ans Herz. Neben Denkanstößen und Inspirationen erwartet Sie hier gebündeltes digitales Wissen in Form von konkreten Anleitungen, Webinaren, Events und kostenfreien Online-Trainings. Möchten Sie in Sachen digitale Bildung stets auf dem Laufenden bleiben, abonnieren Sie unseren kostenfreien Education-Newsletter!