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Branche

Von A wie Azure bis X wie Xamarin – die Ankündigungen der Build 2019 im Überblick

Technologie pur – das ist das Prinzip der Fachkonferenz Build, zu der Microsoft alljährlich lädt. Anfang Mai war es wieder soweit: In drei Keynotes und unzähligen Sessions hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, sich über aktuelle und kommende Technologien zu informieren. Und die Build wäre nicht die Build, hätte es auch nicht wieder jede Menge spannende Ankündigungen gegeben.
Im Mittelpunkt standen in diesem Jahr verschiedene Themenblöcke, u.a. Künstliche Intelligenz, Internet of Things und Microsoft 365. Auch wenn sich die Build in erster Linie an Entwickler richtet, dürften einige der neuen Möglichkeiten auch für IT-Experten und technische Entscheider sehr interessant sein.
 

 
Einen wichtigen Part nahmen in diesem Jahr beispielsweise die Business-Anwendungen von Microsoft ein: Microsoft 365, Office 365 und Dynamics 365. Vorgestellt wurden z. B. neue Funktionen und Technologien, um intelligente und kollaborative Lösungen zu erstellen. Dazu gehören u.a. KI-Funktionen in Microsoft 365 sowie plattformübergreifende Dienste für bessere Zusammenarbeit und höhere Produktivität.

Ebenfalls spannend war die Ankündigung von Windows Terminal, einem komplett überarbeiteten Eingabefenster für Kommandozeilen-Befehle. Zu den Features von Windows Terminal gehören u. a. Multiple Tabs sowie ein GPU-beschleunigtes DirectWrite/DirectX-basiertes Text-Rendering-Modul.

Interessant für dürften außerdem die verschiedenen Performance- und Security-Verbesserungen bei den Azure SQL-Datenbanken sein. So steht zum Beispiel mit Hyperscale eine neue Cloud-basierte Lösung für Azure SQL Database und Azure Database für PostgreSQL zur Verfügung, um gängige Cloud-Skalierungsgrenzen in Bezug auf Rechenleistung, Speicherplatz oder Arbeitsspeicher zu überwinden.

Bessere Produktivität und mehr Möglichkeiten versprechen die vielen Neuerungen, die zum Thema DevOps vorgestellt wurden – insbesondere bei Azure DevOps und GitHub. Diese reichen von vereinfachten Preismodellen bei Azure DevOps und einem Visual Studio-Abonnement mit GitHub Enterprise über eine Verschmelzung der Login-Möglichkeiten bei Azure DevOps und GitHub bis hin zu einer Integration von Azure Pipelines mit Azure Kubernetes Service.

Letztere ist nicht die einzige Verbesserung, über die sich Nutzer von Azure Kubernetes Service freuen dürfen. Hinzu kommen außerdem Serverless-Fähigkeiten durch virtuelle Knoten, eventgesteuerte Autoskalierung auf Kubernetes-Basis (KEDA), beschleunigte Container-Entwicklung dank Azure Dev Spaces und die Unterstützung für Azure Policy.
Erwähnenswert ist darüber hinaus auch der Ausblick in die Zukunft von .NET: Das nächste große .NET-Release nach .NET Core 3.0 wird .NET 5 heißen und alle .NET-Variationen sowie Mono unter sich vereinen. Das bedeutet, dass es in Zukunft nur noch ein .NET geben wird, das sich für alle Zielplattformen nutzen lässt, u.a. Windows, Linux, macOS, iOS, Android, tvOS, watchOS und WebAssembly.

Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt der vielfältigen Ankündigungen der Konferenz, weitere finden Interessierte auf der Build 2019-Sonderseite auf TechWiese.