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Microsoft 365
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Mit dem modernen Desktop in die Zukunft starten

IT ist eine komplexe Angelegenheit – das weiß jedes Unternehmen, das reibungslose Routineabläufe sowie technologischen Fortschritt und Wachstum sicherstellen muss. Dies gilt vor allem für die Desktopverwaltung, die seit Jahren immer gleichen Routinen folgt: Standardimages erstellen, Geräte bereitstellen, Updates testen und Endnutzer unterstützen. Diese Aufgaben manuell durchzuführen, kann mühsam und zeitraubend sein. Unsere Antwort darauf ist unsere Vision des modernen Desktops mit Unterstützung von Windows 10 und Office 365 ProPlus. Endnutzer profitieren von einer ausgesprochen produktiven und sicheren Computing-Umgebung und das IT-Team spart Zeit und Geld und kann sich ganz auf den Geschäftserfolg konzentrieren.

Heute kündigen wir drei Neuerungen an, die Kunden den Umstieg auf den modernen Desktop erleichtern:

  • Cloudbasierte Analytics-Werkzeuge für die einfachere Bereitstellung des modernen Desktops
  • Nahtlose Kompatibilität vorhandener Anwendungen mit Upgrades und Updates von Windows und Office
  • Neue Service- und Supportmodelle für eine flexiblere Bereitstellung

Analytics – moderne Desktops einfach bereitstellen

Laut dem Feedback unserer Kunden sind Anwendungstests eine der größten Hürden für erfolgreiche Upgrades und Updates. Ein sensibler Teil jedes Desktop-Bereitstellungsplans ist die Analyse vorhandener Anwendungen – Hinzu kommen manuelle und bis dato sehr zeitintensive Tests und Nachbesserungen. Um Kunden den Umstieg auf den modernen Desktop zu erleichtern, bietet Microsoft 365 bahnbrechende Werkzeuge wie System Center Configuration Manager, Microsoft Intune, Windows Analytics und das Office Readiness Toolkit. Das ist aber noch längst nicht alles.

Wie heute angekündigt, erweitern wir Windows Analytics um Desktop Analytics – einen neuen cloudbasierten Dienst, der im Zusammenspiel mit ConfigMgr folgende Vorteile bietet: Bestandsaufnahme der unternehmensweit ausgeführten Apps, Bewertung der Kompatibilität von Anwendungen mit den neuesten Windows 10- und Office 365 ProPlus-Funktionen sowie Pilotgruppen, die den gesamten Bestand von Anwendungen und Treibern über eine minimale Anzahl von Geräten abbilden.

Der neue Desktop Analytics-Dienst bietet intelligente Einblicke, damit Kunden die Updatebereitschaft ihrer Windows- und Office-Clients besser einschätzen können. Schließlich kommt ConfigMgr ins Spiel, um die Pilotphase und produktive Bereitstellungen zu optimieren. Der Dienst sammelt Daten aus Ihrem Unternehmen und von Millionen anderen Geräten, die mit unseren Cloud Services verbunden sind, um Tests vorhersagbarer zu machen und die Aufmerksamkeit auf kritische Probleme zu lenken. Desktop Analytics und weitere Bereitstellungswerkzeuge für den modernen Desktop sind ein Schwerpunkt auf der Fachkonferenz Ignite.

Desktop App Assure – die Lösung für kompatible Anwendungen

Eine weitere Neuerung ist Desktop App Assure, ein neuer Microsoft FastTrack-Dienst, der die Kompatibilität von Anwendungen mit Windows 10 und Office 365 ProPlus sicherstellen soll. Windows 10 ist das Windows-Betriebssystem mit der bisher höchsten Kompatibilität. Nach Auswertung von Millionen von Datenpunkten auf Basis von Kundendiagnosedaten und Windows-Insider-Tests können wir sagen, dass 99 Prozent der älteren Anwendungen mit neuen Windows-Updates kompatibel sind. Kunden können also davon ausgehen, dass ihre unter Windows 7 ausgeführten Anwendungen auch unter Windows 10 und künftigen Funktionsupdates einwandfrei funktionieren. Sollten nach einem Windows 10- oder Office 365 ProPlus-Update dennoch Kompatibilitätsprobleme auftreten, hilft Ihnen Desktop App Assure, eine Lösung zu finden. Kunden reichen einfach ein Ticket über FastTrack ein, um mit einem Microsoft-Experten in Kontakt zu treten, der sie bis zur Lösung des Problems begleitet. Mit Desktop App Assure lösen wir unser Kompatibilitätsversprechen für Windows 10 und Office 365 ProPlus ein: Wir sorgen dafür, dass Ihre Anwendungen und die Anwendungen anderer Kunden kompatibler werden.

Kunden mit Windows 10 Enterprise and Windows 10 Education können Desktop App Assure ohne Aufpreis nutzen. Weitere Details zu diesem neuen Dienst stellen wir auf der Ignite vor. Die Preview wird ab 1. Oktober 2018 für Kunden in Nordamerika und ab 1. Februar 2019 weltweit verfügbar sein.

Flexible Service- und Supportmodelle

Längerer Servicezeitraum für Windows 10 Enterprise und Windows 10 Education
Im April 2017 haben wir das Updateintervall für Windows 10 und Office 365 ProPlus vereinheitlicht. Seitdem werden Updates halbjährlich im September und im März jeden Jahres veröffentlicht. Während einige Kunden – wie Mars und Accenture – erfolgreich auf den modernen Desktop umgestiegen sind und neue Updates im Halbjahreszyklus implementieren, wünschen sich andere Kunden mehr Zeit und Flexibilität für ihre Windows 10-Updates.

Für diese Kunden kündigen wir vier Neuerungen an:

  • Alle derzeit unterstützten Funktionsupdates von Windows 10 Enterprise und Windows 10 Education (Versionen 1607, 1703, 1709 und 1803) werden ab dem ursprünglichen Veröffentlichungsdatum 30 Monate unterstützt. So bleibt den Kunden mehr Zeit für das Change-Management, während sie auf einen schnelleren Updatezyklus umstellen.
  • Alle zukünftigen Funktionsupdates von Windows 10 Enterprise und Windows 10 Education – die Microsoft offiziell im September freigibt – werden ab Veröffentlichungsdatum 30 Monate unterstützt (beginnend mit Version 1809). Dank der längeren Bereitstellungszyklen haben die Kunden mehr Zeit zum Planen, Testen und Bereitstellen ihrer Anwendungen.
  • Alle zukünftigen Funktionsupdates von Windows 10 Enterprise und Windows 10 Education – die Microsoft offiziell im März freigibt – werden ab Veröffentlichungsdatum weiterhin 18 Monate unterstützt (beginnend mit Version 1903). Hier gilt weiterhin das halbjährliche Updateintervall für Kunden, die zweimal pro Jahr aktualisieren wollen.
  • Alle zukünftigen Versionen von Windows 10 Home, Windows 10 Pro und Office 365 ProPlus werden weiterhin 18 Monate unterstützt (sowohl März- als auch September-Updates).

Die folgende Tabelle zeigt die neuen Supportrichtlinien für den modernen Desktop (gültig ab September 2018):

Erweiterte Sicherheitsupdates für Windows 7
Wie bereits angekündigt, läuft der erweiterte Support für Windows 7 am 14. Januar 2020 aus. Obwohl viele Kunden Windows 10 bereits nutzen oder in der Umstellung sind, verstehen wir natürlich, dass jeder sein Upgrade in seinem eigenen Tempo vollzieht.

Aus diesem Grund bieten wir bis Januar 2023 kostenpflichtige, erweiterte Sicherheitsupdates (Extended Security Updates, ESU) für Windows 7 an. Diese Option wird pro Gerät erworben und sieht eine jährliche Preisstaffelung vor. Die erweiterten Sicherheitsupdates werden für Windows 7 Professional und Windows 7 Enterprise angeboten, sofern der Kunde eine Volumenlizenz besitzt. Abonnenten von Windows Software Assurance, Windows 10 Enterprise oder Windows 10 Education erhalten einen Rabatt. Darüber hinaus wird Office 365 ProPlus bis Januar 2023 auf Geräten unterstützt, die über aktive, erweiterte Sicherheitsupdates für Windows 7 verfügen. Kunden, die erweiterte Sicherheitsupdates für Windows 7 erwerben, können Office 365 ProPlus also weiterhin nutzen.

Weitere Informationen erhalten Sie von Ihrem Microsoft-Partner oder dem Microsoft-Kundenteam.

Support für Office 365 ProPlus unter Windows 8.1 und Windows Server 2016
Mit Office 365 ProPlus verfügen Sie stets über aktuelle Versionen unserer Office-Desktopanwendungen in der Cloud. Um Office 365 ProPlus-Kunden die Aktualisierung ihres Betriebssystems zu erleichtern, ändern wir die Windows-Systemanforderungen für Office 365 ProPlus. Diese Änderungen betreffen auch einige unserer Ankündigungen vom Februar diesen Jahres. Für Office 365 ProPlus gelten die folgenden neuen Systemanforderungen:

  • Office 365 ProPlus wird bis Januar 2023 unter Windows 8.1 unterstützt – das heißt, bis der Support für Windows 8.1 ausläuft.
  • Unter Windows Server 2016 wird Office 365 ProPlus bis Oktober 2025 unterstützt.

Unterstützung der Konnektivität von Office 2016 mit Office 365-Diensten
Darüber hinaus ändern wir die Systemanforderungen in Bezug auf die Konnektivität mit Office 365-Diensten. Im Februar hatten wir angekündigt, dass Kunden ab dem 13. Oktober 2020 einen Office 365 ProPlus- oder Office 2019-Client (im regulären Support) benötigen, um eine Verbindung mit Office 365-Diensten herzustellen. Um unseren Kunden mehr Zeit für den Umstieg in die Cloud zu geben, verlängern wir die Unterstützung der Office 2016-Konnektivität mit Office 365-Diensten bis Oktober 2023.

Die Zeit ist reif für den modernen Desktop

Wir hören auf das, was unsere Kunden sagen – zum Beispiel beim Thema Desktopbereitstellung. Das Feedback motiviert uns, mit Hochdruck neue Funktionen, Services und Richtlinien zu entwickeln. Die Kombination aus Windows 10 und Office 365 ProPlus bietet Endnutzern eine der produktivsten und sichersten Computing-Umgebungen. Dabei darf aber nicht übersehen werden, dass die Aktualisierung von Geräten und die Einführung neuer Updateprozesse Zeit braucht. Mit den heutigen Ankündigungen kommen wir dem Wunsch der Kunden nach einfacher, schneller und kostengünstiger Bereitstellung moderner Desktops nach. Keine Frage, es gibt noch viel zu tun. Aber gemeinsam mit unseren Kunden werden wir die Herausforderungen systematisch angehen und bewältigen. Wir sind gespannt auf Ihr Feedback und freuen uns, diese Themen in den Keynotes und Präsentationen rund um die Ignite zu vertiefen.